Aktuelles vom Böddiger Berg


110 neue Pflanzen für den Böddiger Berg

Auf dem nördlichsten Weinberg Hessens hat es erneut eine Verjüngungskur gegeben: 110 neue Riesling-Pflanzen aus einer Rebschule an der Bergstraße kamen im Böddiger Berg in die Erde. Unser Bild zeigt beim jüngsten Arbeitseinsatz von links Manfred Wolf, Professor Dr. Axel Bangert, Dr. Hubert und Lena Schaake, Professor Dr. Klaus-Dieter Kühn, Hans-Jürgen Heise, Andreas Rietschle, Michaela Heislbetz, Jörg Fröhlich-Gildhoff und Klaus Stiegel. Der frühere Felsberger Bürgermeister leitet den Förderverein Böddiger Berg seit seiner Gründung 1993. Von der 1,4 Hektar großen Fläche sind 1,3 Hektar bepflanzt. Seit 2007 hat sich die Zahl der Weinstöcke um etwa 500 auf 4500 erhöht. 1850 Weinstöcke mussten seit 2012 nachgepflanzt werden. Die ältesten Weinstöcke – noch aus der Zeit des Weinberg-Gründers Georg Angersbach – stammen aus den 1960-er Jahren, wie Stiegel mitteilt. Der Ehrenfelser – eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner - ist am Böddiger Berg von 70 auf 60 Prozent zurück gegangen. Jetzt wird nur noch Riesling gepflanzt. „Riesling und Ehrenfelser passen gut zusammen, lassen sich gemeinsam gut keltern”, erläutert Stiegel. Er freut sich darüber, dass es für die Pflanz- und Pflegearbeiten nunmehr ein eingespieltes Team des Fördervereins gibt. Anfangs waren die Neupflanzungen noch von einem Unternehmen ausgeführt worden. Ohne das Engagement der Weinberg-Freunde gäbe es den Böddiger Berg und den Wein mit seinem besonderen Geschmack nicht mehr. (Manfred Schaake)

Böddiger Berg


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Böddiger Berg Jahrgang 2019 steht ab Anfang Juni zum Verkauf bereit!

Gute Nachricht für alle Interessenten und Liebhaber des guten Tropfens vom nördlichsten Weinberg Hessens:
Der neue Jahrgang vom Böddiger Berg kommt nach einer geringen, durch die Corona-Krise bedingten Verzögerung ab Anfang Juni 2020in den Handel. Darauf haben schon viele Freunde und Kenner gewartet, wie die zahlreichen Nachfragen beim Förderverein beweisen.
Das Warten hat sich aber auch gelohnt, denn den Konsumenten des jüngsten Erzeugnisses vom Weingut im hohen Norden Hessens erwartet wieder ein gelungenes, gut ausgereiftes Produkt, das sich durch seine typischen Aromen und Geschmacksnoten der besonderen Lage an den Hängen von Ems und Eder auszeichnet. Durch den hohen Fruchtzuckergehalt der Trauben von 89 Grad Öchsle und einem niedrigen, natürlichen Säureanteil ist erneut ein wohl schmeckender, frischer und gehaltvoller Wein entstanden, der dem Spitzenerzeugnis des Jahrgangs 2018 in Nichts nachsteht. Da er traditionell wieder trocken ausgebaut wurde, behält der Wein trotz des hohen Reifegrades seinen eigenen Charakter und entspricht damit auch den Erwartungen der langjährigen Anhänger des einstigen „Dreimännerweines“.
Da leider die Menge des Ertrages spürbar hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, sind nur gut 5700 Flaschen abgefüllt worden. Davon werden allerdings mehr als die Hälfte in den freien Verkauf gehen, so dass hoffentlich möglichst viele Interessenten bedacht werden können.
Aus diesem Grunde wird auch die Abgabe an den einzelnen Käufer kontingentiert. Der Förderverein bittet dafür angesichts der großen Nachfrage um Verständnis. Zu beziehen ist der Wein wieder bei den bekannten Verkaufsstellen, wobei er im Shop der Tankstelle Rietschle in Felsberg und beim Edekageschäft Pollmer in Wabern zu Erzeugerpreisen erworben werden kann. Darüber hinaus wird in den Hotels, Gaststätten etc. im Ausschank sein, die auf der Internet-Seite des Fördervereins aufgeführt sind.
Ein „Wermutstropfen“ zum Schluss: Auf Grund allgemeiner Kostensteigerungen musste der Verkaufspreis nach 5 Jahren um 1 Euro auf nunmehr 9,00 Euro angepasst werden.

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Jährliche Fahrt nach Eltville

Am 21. Februar 2017 hat der Böddiger Berg Vorstand mit Vorsitzendem Klaus Stiegel und Weinfreunden das Staatsweingut Kloster Eberbach in Eltville besucht. Unser begehrter Böddiger Berg ist fertig und wartet nur noch auf die Flaschenabfüllung. Der erste Schluck und die Feinabstimmung des 2016ner Tröpfchen war schon mal einmalig und verspricht Vieles. Auch hat der Förderverein eine ausreichende Menge an Sekt eingeplant, dieser kommt aber erst später nach Nordhessen.

Böddiger Berg 2017

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Wie bereits öffentlich angekündigt (siehe Artikel) in der HNA im Pressespiegel, deutet sich ein Wechsel bei den Felsberger Weinköniginnen an.
Nach 2 erfolgreichen und engagierten Jahren gibt die bisherige Weinkönigin Simone Schnittger die ihr übertragene Würde zurück und mit der noch einzuführenden Königin Karina Hilgenberg und der ihr zur Seite stehenden Weinprinzessin Victoria Hilgenberg treten zwei neue Majestäten die Regentschaft an. Die Inthronisierung ist anlässlich des Weinfestes in Felsberg ( Termin steht noch nicht fest) vorgesehen. Mit Karina wird eine Amtsinhaberin eingeführt, die diese Aufgabe schon einmal wahrgenommen hat.

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Neue Weinkönigin und Weinprinzessin im Amt

Die Inthronisierung der beiden neuen Majestäten ist inzwischen erfolgt und Karina (als Weinkönigin) sowie Victoria (als Weinprinzessin) sind offiziell im Amt.
Beginnend mit der Weinlese 2015 haben die beiden bereits eine Reihe von Verpflichtungen und Veranstaltungen wahrgenommen und sowohl dem Böddiger Berg wie auch die Stadt Felsberg hervorragend vertreten.

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Weinlehrpfad und Schutzhütte fertig gestellt (Oktober 2012)

Nach langer Vorbereitung und Planung ist im Juni 2012 der Baubeginn eines Weinlehrpfades und einer Schutzhütte am Böddiger Berg erfolgt. Mit den Bauarbeiten ist unmittelbar nach Eingang des Förderbescheides aus dem europäischen „Eler-Programm“ begonnen worden.

Mit dem Weinlehrpfad werden Besuchern und Gästen bessere Einblicke und Kenntnisse über den Weinanbau und die Rebsorten geboten. Es wurden in der obersten Reihe der Rebfläche jeweils fünf Weinstöcke von 2 Rotweinsorten (Rotburgunder und Dornfelder) sowie 8 Weißweinsorten (u.a. Müller-Thurgau, Riesling, Silvaner und Scheurebe) gepflanzt, die inzwischen alle angewachsen sind.

Auf Schildern und Hinweistafeln werden Ursprung und Entwicklung der jeweiligen Traubensorten dargestellt und mit Text und Bildern unterlegt.

Ingesamt werden dem Betrachter Informationen über den Weinbau allgemein und dem Anbau in Nordhessen geboten, die durch fachkundige Führungen zusätzlich vertieft werden können.

Ein Schmuckstück ist die neue, offene Schutzhütte geworden, die sich harmonisch in die Umgebung einfügt und Platz sowohl für Gäste- und Besuchergruppe bietet wie auch von den Helfern bei der Weinlese genutzt werden kann.

Sie hat ihre Bewährungsprobe bereits bei der Lese 2012 bestanden. Betreut vom Hüttenwart Horst Rietschle kann sie für Führungen und Weinproben genutzt werden.

Mit den neuen Einrichtungen wird der Förderverein einen Beitrag zum Tourismus und Fremdenverkehr im Edertal und speziell der Stadt Felsberg leisten.